Die Frauen des Mütternotdienstes wissen aus eigener Erfahrung, dass im Familienalltag durch Krankheit, Unfall, Kur, Schwangerschaft etc. Notsituationen auftreten können, die Hilfe durch Außenstehende erforderlich macht.
Die vorübergehende, krankheitsbedingte Abwesenheit der Mutter oder deren verminderte Arbeitsfähigkeit (z. B. Krankenhausaufenthalt, Unfall, Schwangerschaft etc.) bringen oft zahlreiche Probleme für die Kinder und den berufstätigen Vater mit sich.
Die Krankenkassen tragen die Kosten (Vor Antragstellung beraten wir Sie gerne kostenlos und helfen bei den Formalitäten) für den Einsatz einer Notmutter (Haushaltshilfe), wenn sie vom Arzt verordnet wird.
In ganz besonderen Fällen auch an Wochenenden und Feiertagen.
Der Sozialedienst im Krankenhaus hilft ihnen bei den Formalitäten.
Der Schwerpunkt unseres Einsatzes soll jedoch die optimale Versorgung der Kinder sein.
Aus der Sicht der Notmütter umfasst der Hilfeeinsatz folgende Schwerpunkte:
Körperliche, seelische und pädagogische Betreuung der Kinder während der Abwesenheit der Eltern.
Sicherstellung des gewohnten Tagesablaufs des Kindes, z. B. Besuch des Kindergartens, der Schule, von Freizeitangeboten, Hilfe bei Hausaufgaben.
Zubereitung von regelmäßigen Mahlzeiten, Erledigungen von Einkäufen, Säuberung von Wäsche und Wohnung. Dagegen gehört der Frühjahrsputz-, der Feiertags- oder der Fensterputz nicht zu den Aufgaben einer Notmutter.
Die hierfür vertane Zeit kann sinnvoller zu gemeinsamen Aktivitäten mit den Kindern genutzt werden, denn Kinder leiden zum Teil erheblich unter der Abwesenheit der Mütter / Väter.
Fahrten mit dem PKW zum Kiga, Schule, Freizeitangeboten und den Einkäufen, werden von der Notmutter mit der Familie gesondert abgerechnet.